Berufung — Das Leben nach dem Sport...

Als Kind wollte ich immer schon Menschen helfen. Damals dachte ich an ein Theologie- Studium und an Entwicklungshilfe.

Dass ich nun beim Coaching gelandet bin, hat natürlich mit meiner aktiven Zeit als Sportlerin zu tun, in der ich mich intensiv mit Mentaltraining beschäftigt habe. Schlussendlich konnte ich in meinen letzten beiden Jahren die langersehnte Ernte einfahren, für die ich viele Jahre hart und intensiv gearbeitet habe. Somit waren die Weichen für meine zweite Berufung als Mentaltrainerin und Coach gestellt, worüber ich sehr dankbar bin.

2014 – 2017 habe ich meine Ausbildung zum Dipl. Mentalcoach (CH) und Mentaltrainer erfolgreich abgeschlossen und weitere Fortbildungen im Kinder-und Jugendbereich sowie der Hypnose gemacht.

Ich bin doch kein Hochleistungssportler.
Das brauche ich nicht!

Mentaltraining wird meist mit Hochleistungssport in Verbindung gebracht und wenn man selbst keinen Leistungssport macht, denkt man sich: „Ich bin doch kein Hochleistungssportler. Das brauche ich nicht!“
Das sehe ich anders.

Für mich ist Mentaltraining eine Lebenseinstellung, die uns dabei unterstützt, liebevoll mit uns selbst und mit anderen umzugehen und zu kommunizieren. Sich den Herausforderungen des Lebens bewusst zu stellen, sie zu meistern und gestärkt weiterzugehen.

Der Mensch steht für mich ganz klar im Mittelpunkt - egal ob mit Anzug und Krawatte oder im Sportdress. Egal in welcher Position oder Rolle. Wir alle sind Menschen mit einem Körper, mit Gedanken und mit Gefühlen. Das verbindet uns!

Jeder Mensch möchte gerne in gewissem Maße Anerkennung und Wertschätzung erfahren. Als Coach begleite ich Menschen auf ihrem ganz eigenen Weg - hin zu einem bewussten und selbstbestimmten Leben, in dem sie sich glücklich und zufrieden fühlen und sich ihres eigenen Wertes bewusst sind.

Meine Impulse öffnen viele verschieden Räume, lenken den Fokus auf das Wesentliche im Leben und bieten Chancen, sich in seinem vollen Potential MenschSEIN zu entfalten. Und am Ende in strahlende Gesichter zu blicken ist das, was mich antreibt und was ich an meiner Berufung so liebe.

Hier schließt sich auch wieder der Kreis zum Biathlon, der aus zwei unterschiedlichen Disziplinen besteht - dem Laufen und dem Schießen.
Auf der einen Seite brauche ich Ausdauer und Stärke, auf der anderen Seite Fokussierung und Ruhe. Erst wenn ich diese beiden Disziplinen in Einklang bringe und genau zum richtigen Zeitpunkt das mache, was gerade dran ist, bin ich in der Lage, mein volles Potential auszuschöpfen.
Diese beiden gegensätzlichen Disziplinen finden wir in unserem Alltag immer wieder in ähnlicher Form. Zwar nicht auf der Loipe oder am Schießstand, sondern im Berufsleben oder im privaten Umfeld, etc.

Im Laufe unseres Lebens begegnen wir vielen Menschen, leben und teilen unsere Lebenszeit mit ihnen. Die meiste Zeit aber verbringen wir vor allem mit uns selbst. Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, sich selbst ein guter Freund oder eine gute Freundin zu sein, um anderen auch auf diese Art und Weise zu begegnen.

(An)erkenne dich selbst,              
              sonst (an)erkennt dich keiner!

„(An) erkenne dich selbst, sonst (an) erkennt dich keiner!“ möchte dich daran erinnern, dass du der wichtigste Mensch in deinem Leben bist. Das hat weniger mit Egoismus als vielmehr mit Eigenverantwortung zu tun. Begegne dir selbst auf liebevolle Art und Weise. Richte deinen Fokus auf deine Stärken, deine Werte und das, was dich als Mensch besonders macht. Lebe dies authentisch in deinem Umfeld, so wirst du zum segensreichen Glücksbringer für die Welt.

Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst
für diese Welt!
— Mahatma Gandhi

Veränderung beginnt immer mit einem einzigen Gedanken in dir, der deinen Körper zum Handeln bringt und sich auf der Gefühlsebene weiter ausbereitet. Alles ist eins! Schritt für Schritt auf deinem Lebensweg voran in Richtung Ziel.

Wichtig ist die Bereitschaft, es nicht nur zu wollen, sondern es auch zu tun!

 

Genau wie im Sport:
„Wer rastet, der rostet!“